Die Bütt

Ein Highlight dieses Faschings war zweifelsfrei die Büttenrede. In Erwartung eines karnevals-typischen, dreifachen Tuschs wird man 2012 mit einem verdächtig echt klingenden Furz begrüßt. Gut dem, der sein Steak oder Bauernfrühstück bereits vertilgt hatte, denn diese, auch noch in Variationen dargebotene Geräuschkulisse markierte gnadenlos jede Pointe. Passend schmückte ein riesiger Hintern die Bühne des MedKK, aus dem mit windiger Unterstützung zunächst das EHEC-Bakterium, später ein H1N1 entschlüpfte. Diese Erreger öffentlichen Ärgernisses hatten so einiges zu berichten. Die Bütt ist schon seit vielen Jahren in festen Händen und wäre ohne das Duo Engelskirchner/Zeuschner eigentlich nicht denkbar. Den formschönen riesigen Hintern haben wir Ralf zu verdanken. In mühseliger Heimarbeit produzierte er diesen authentischen Popo, dem es an Details nicht fehlte. Ich bin mir sicher, viele Jahre später wird man sich schmunzelnd an EHEC, H1N1 und ihre "Arsch-Bütt" erinnern.

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