Die frühen Jahre

ChiRoKo
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1981 wird es schon konkreter. Der Fasching bekam einen Namen: ChiRoko. Unwissende denken jetzt vielleicht an den heißen Wüstenwind , gemeint ist jedoch lediglich die Tatsache, dass nun die Chirurgie und das RoKo in Sachen Fasching gemeinsame Sache machten. Gefeiert wurde im Clubhaus „Maxim Gorki“ in der Oechelhäuser Straße. Höhepunkt war unumstritten der Auftritt des Balletts des Bolschoi-Theaters. Die Ballerinen Schönova, Tutowa, Mittagowa und Finnowa boten Szenen aus „Schwanensee“. Diese Darbietung war so erfolgreich, dass man sich entschied, die Schwäne im Folgejahr erneut auftreten zu lassen. Wie mir ein damals Aktiver berichtete, gab es noch einen unangenehmen Zwischenfall. Die damals geliehenen Tutus waren derart verlaust, so dass sich einige der Ballerinen einer Therapie unterziehen mussten, Selbstverständlich wurde auch gesungen. Der Schlager „Lucille“ von Hartmut Schulze-Gerlach (den Fans auch als „Muck“ bekannt) musste im besagten Jahr herhalten. Übrigens, das alles kann man in der Faschingszeitung von 1983 unter der Rubrik : „Oldy-Show“ nachlesen. Platz 2 der Oldy-Show belegte übrigens das komische Tanzpaar mit Paul und Jule. Auf der Bühne zeigte man Schattenspiele, also alles hinter einer beleuchteten Leinwand. Eine Szene, die im Film 1986 Verwendung fand, hatte hier ihre Uraufführung: Die proktologische Untersuchung und der Fingerling.

Na ja, wie unschwer zu erkennen ist, hatte man auch vor 1982 schon jede Menge Spaß. An dieser Stelle sei uns ein Hinweis erlaubt. Die Geschichten sind lang her, die Erinnerungen manchmal nicht klar umrissen. Sollten Euch Unstimmigkeiten oder gar die ein oder andere Unwahrheit auffallen, lasst es uns wissen! Natürlich sind uns die hier noch nicht erzählten Anekdoten besonders willkommen.

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